Dass es das poolbar-Festival in einem Jahr wie diesem geben kann, ist ein kleines Wunder. Aber kein Zufall.
Denn das poolbar-Festival erfindet sich ohnehin jedes Jahr neu. Heuer fand diese Metamorphose unter dem Eindruck der Corona-Pandemie statt und radikaler als je zuvor - vor allem in den Bereichen Architektur, Konzeption und Organisation. Vielen war es ein Anliegen, mit der Umsetzung eines Corona-kompatiblen poolbar-Festivals aufzuzeigen, dass man auf eine Krise, auf Einschränkungen und Hindernisse mit Augenmaß, Vernunft, Flexibilität, Kreativität, Mut und Optimismus reagieren kann. Ihnen allen gilt unser herzlichster Dank!
Im Hintergrund:
das engagierte poolbar-Team, das mit Ernst und Zielstrebigkeit eine Vision verfolgte – und immer wieder hinterfragte
der persönlich unterstützende und engagierte Landeshauptmann
der Feldkircher Bürgermeister, der sich zum Freiluft-poolbar-Festival auch in schwierigen Zeiten bekennt.
konstruktive, lösungsorientierte und wohlwollende Behörden-VertreterInnen
loyale Fördergeber, die keinen Rückzieher machen.
treue Sponsoren, für die eine Vereinbarung auch in schwierigen Zeiten verbindlich bleibt und denen die Zusammenarbeit ein echtes Anliegen ist
die penibel genau arbeitenden poolbar-GestalterInnen, die auf die sich ständig ändernden Anforderungen flexibel und kreativ reagieren
KünstlerInnen, die sich auf das Abenteuer und die Umstände einlassen
Die Durchführung des Festivals in angepasster Form bedeutet zwar einen enormen Kraftakt, aber das poolbar-Festival steht seinen überaus loyalen Fördergebern, treuen PartnerInnen und Sponsoren, der regionalen Kulturszene, den LieferantInnen und AuftragnehmerInnen in der Region sowie nicht zuletzt seinen treuen Gästen und seinem Team gegenüber in der Pflicht. Das spiegelt auch das enorm positive Feedback auf die Ankündigung wider, in diesem Sommer wenigstens ein Stück weit kulturelle Normalität zu ermöglichen.
„In zahlreichen Gesprächen haben es“, so der Feldkircher Bürgermeister Wolfgang Matt, „Stadt und Festival gemeinsam geschafft, sich Schritt für Schritt einem Festivalformat zu nähern, das alle Sicherheitsvorschriften berücksichtigt und Rücksicht auf die Anrainer nimmt, ohne dabei das ganz besondere Flair des Festivals aus den Augen zu verlieren“. Matt weiter: „Dafür gebührt dem Organisationsteam großer Respekt und großer Dank, denn ein Sommer ohne poolbar-Festival wäre für Feldkirch schon schmerzhaft gewesen“.
Auch Landeshauptmann Markus Wallner freut sich darüber, dass das poolbar-Festival in diesem Jahr stattfinden kann: „Das poolbar-Festival ist mit seinem abwechslungsreichen Programm Jahr für Jahr ein Pflichttermin für alle Festival- und Musikfreunde in Vorarlberg. Es ist sehr erfreulich, dass es in der aktuellen Situation gelungen ist, auch für dieses Jahr ein tragfähiges Konzept und ein gutes Programm auf die Beine zu stellen. Ein großer Dank hierfür gilt Herwig Bauer und seinem ganzen Team“. Den einen oder anderen Termin will sich auch der Landeshauptmann auf keinen Fall entgehen lassen.
Und dann ist da ein poolbar-Team, das sich zunächst in intensiven und teils hitzigen, weil kritischen Diskussionen die grundsätzliche Frage stellte, ob es denn angemessen sei, in Zeiten einer Pandemie überhaupt ein Festival zu veranstalten. Als die Entscheidung dafür gefallen war, war es ein permanentes intensives Feilen am System, um es wirklich derart Corona-kompatibel zu machen, dass sich MitarbeiterInnen, Gäste und KünstlerInnen möglichst sicher fühlen können.
Allen Mitwirkenden wollen wir an dieser Stelle sehr herzlich danken. Und im Voraus wollen wir unseren Nachbarn im Reichenfeld und darüber hinaus danken! Denn wir hoffen auf deren Verständnis, dass ein ins Freie verlegtes poolbar-Festival möglicherweise mehr Geduld erfordert als in normalen Jahren.
Merci auch und vor allem an alle Gäste, die dem poolbar-Festival die Treue halten oder es neu entdecken. Von Ihrem Vertrauen sind wir abhängig. Ihre Begeisterung wollen und werden wir entfachen – versprochen!