Es liegt an uns, [die Welt] mitzugestalten:
Jeder von uns trägt eine Notiz in sich – einen Gedanken, eine Idee, einen Funken, der die Zukunft entscheiden kann.
Info

Die jährlich neue gestalterische Basis für den Festivalspaß wird im Poolbar Generator, dem Labor für Festivaldesign (Architektur, Grafik, Raumgestaltung, Digitale Projekte, Kunst und Literatur), gelegt, der heuer vom 16. bis 24. Februar 2024 im Löwensaal in Hohenems stattgefunden hat. Jedes Jahr findet als Special-Labor zudem die Street Art erst kurz vor Festivalbeginn (2. bis 5. Juli) statt und reagiert inhaltlich und gestalterisch auf die temporäre Außenarchitektur des Festivalgeländes.

Leitmotiv

Wir stehen an einem Wendepunkt, an dem Kreativität und Verantwortung zukünftig Hand in Hand gehen müssen. Jeder von uns trägt dazu eine Notiz in sich – einen Gedanken, eine Idee, einen Funken, der die Zukunft entscheiden kann.  Wir machen uns bewusst: Was wir heute schaffen, prägt das Morgen. Im diesjährigen Poolbar Generator dreht dich alles um diese und verwandte Themenbereiche und gemeinsam setzen wir die Notiz in die Realität um.

Bewerbung
Architektur

[Architektur]

Alljährlich wird von den Teilnehmer:innen des Architektur-Labors der Open-Air Bereich des Festivals auf der Reichenfeldwiese gestaltet. Dabei warten viele herausfordernde und spannende Aufgaben: vom übergeordneten Gestaltungs-Konzept der gesamten Außenarchitektur hin zur Detailplanung des Zuschauerbereichs mit sämtlichen Bars und Aufenthaltsbereichen. In diesem Labor lernen junge Architekt:innen nicht nur konzeptionelles Arbeiten im Team sondern auch zu Entwerfen unter Beachtung von baulichen Richtlinien sowie aktuellen behördlichen Auflagen. Ziel ist es gemeinsam eine realisierbare Planung zu erarbeiten, welche sämtlichen statischen sowie infrastrukturellen Anforderungen gerecht wird. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die kreative Wiederverwendung des Bestandsmaterials gewählt.

Voraussetzungen: Für die Teilnahme am Architekturlabor sind Teilnehmer:innen mit laufendem oder abgeschlossenem Studium im Bereich Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsplanung, Urban Design oder Ähnlichen gesucht. Mitzubringen sind Vorkenntnisse in der Entwurfsarbeit, Plandarstellung, Modellbau, Digital Prototyping, wie auch bevorzugt gute Kenntnisse in 3D Modellierungs-Programmen wie Archicad oder Rhino. Die Arbeit im Labor erfolgt im großen Team, weshalb gute Teamfähigkeit und/oder Erfahrung mit kollektiver Architekturpraxis großartig sind, wie auch ein Interesse für nachhaltige Architektur, Holz- und Lehmbau tolle Voraussetzungen darstellen.

Laborleitung: Gekonnt werden die Teilnehmer:innen von Victor Dölle durch die Woche geleitet, der mit viel Expertise und Elan jedes Jahr eine tolle und intensive Laborwoche gestaltet. Als langjähriger Architekt und Bauleiter des Poolbar Festivals, der ebenso die Umsetzungspläne macht, den Aufbau plant und koordiniert, wie auch während der Festivalzeit für den Erhalt der Architektur sorgt, kennt niemand die Herausforderungen und visionären Möglichkeiten für die umfangreiche Außenarchitektur besser als er.

Grafik

[Grafik]
Das Grafik-Labor ist ein kollaboratives Designprojekt, bei dem der Fokus auf prozessorientiertem und gemeinschaftlichem Arbeiten liegt. Die Teilnehmer:innen gestalten zusammen eine visuelle Identität für das Poolbar Festival, die sowohl für den digitalen Auftritt als auch für die Printmedien geeignet ist. Das Ergebnis ist eine vielseitige Palette an Medien, die dem Festival eine authentische und repräsentative visuelle Identität verleihen.

Voraussetzungen: Das Grafik-Labor richtet sich vorrangig an Studierende, steht jedoch grundsätzlich allen offen, die Interesse an einem kreativen und kollaborativen Arbeitsprozess haben.

Laborleitung:  Unter der Leitung von Michael Marte, einem erfahrenen Grafikdesigner, wird ein offener, dialogbasierter Ansatz gefördert. michaelmarte.com

Lichtkunst

[Lichtkunst]
Das interdisziplinäre Labor des Poolbar Generators 2025 widmet sich der Entwicklung und Produktion eines audiovisuellen Kunstwerks in Form einer immersiven Lichtinstallation. Diese Installation wird einen der Innenräume des Festivals transformieren und sowohl als eigenständiges audiovisuelles Werk als auch als audio-reaktives Licht-Setup ästhetische und atmosphärische Akzente setzen. Ziel des Labors ist die Erarbeitung eines umfassenden Konzepts für die Lichtinstallation: Thematische und künstlerische Visionen, räumliche und technische Lösungen sowie erste 3D-Visualisierungen und Videoskizzen der Lichtszenarien bilden das Fundament für die spätere Realisierung auf dem Festival 2025. Das interdisziplinäre Team entwickelt zudem den ersten technischen Prototyp der Installation, unter Einsatz von Materialien und Technologien, die in der finalen Produktion verwendet werden sollen. In enger Zusammenarbeit mit den Teilnehmenden, die am visuellen Teil der Installation arbeiten, entstehen darüber hinaus Sounddesign-Skizzen, die das Lichtwerk um eine klangliche Dimension erweitern.

Voraussetzungen: Kreative Köpfe aus unterschiedlichen Bereichen sind eingeladen, sich am Labor zu beteiligen. Besonders willkommen sind Personen mit Erfahrung oder großem Interesse in den Bereichen Szenografie und Lichttechnik, 3D-Modellierung und Produktdesign, Ingenieurwesen und Elektrotechnik, Creative Technology, Creative Coding, insbesondere Erfahrung mit Software wie vvvv, TouchDesigner, Blender, CAD, Klangkunst und Computermusik. Besonders gewünscht sind Soft Skills in interdisziplinärer Teamarbeit und eine Leidenschaft für Prototyping, Produktion und Umsetzung technologiebasierter Kunstprojekte und Freude am Experimentieren. Das Labor wird teilweise in englischer Sprache abgehalten: English speaking people welcome!

Laborleitung: Das Labor wird von den Künstler:innen des Studios VOLNA geleitet, die über langjährige Erfahrung in der Realisierung raumgreifender Licht- und kinetischer Installationen sowie im Bereich Stage Design für Festivals verfügen. VOLNA hat bereits über 30 großformatige Installationen verwirklicht und bringt fundierte interdisziplinäre Erfahrungen in das Projekt ein.

Literatur

[Literatur]
Das Literaturlabor widmet sich alljährlich der besonderen Aufgabe Literatur in den Kontext des Kulturfestivals zu stellen, Potenziale zu erforschen, zu schreiben, zu beschreiben und ein literarisches Projekt im Rahmen der Woche umzusetzen. Jedes Jahr gelingt die spannende Aufgabe dem noch jungen Generator-Labor auf andere Weise, wobei vom Bücherschrank auf dem Festivalgelände, einem 30m langen Fließtext, wunderbaren Schriftschmankerln auf Vorarlberger Bergkäse bis hin zum literarischen Textspiel in der Poolbar-App schon alles dabei war.

Voraussetzungen:
Für das Literatur-Labor gibt es keine speziellen Voraussetzungen außer einem großen Interesse für Literatur und Schreiben, wie auch einem guten Maß an Selbstständigkeit und Offenheit und Engagement gegenüber der Arbeit im Team.

Laborleitung: Wird demnächst bekannt gegeben.

Produktdesign

[Produktdesign]
Das diesjährige Produktdesign-Labor widmet sich einer skulpturalen, installativen Arbeit in Kooperation mit dem Vorarlberger Gemeindeverband zum Thema Umwelt und Abfalltrennung. Konzepte für Designobjekte in Zusammenhang mit dem neu etablierten öffentlichen Mülltrennungssystem im Außenbereich, wie auch Prototypen und 1:1 Modelle werden während der Woche erarbeitet. Dieses Labor arbeitet als einziges nicht nur konzeptuell im Löwensaal, sondern bekommt die Möglichkeit in einer nahegelegenen Werkstätte mit dem Werkstoff Metall zu arbeiten und experimentieren. Im Rahmen des Labors können zahlreiche Techniken der Metallverarbeitung und Verbindungstechniken, darunter auch Schweissen erlernt und vertieft werden.

Voraussetzungen:
Gesucht sind Teilnehmer:innen mit Vorkenntnissen im Bereich Produktdesign, bildender Kunst oder Kunsthandwerk mit einem Interesse für Umwelt und Nachhaltigkeit, installativer Kunst und funktionalem Design. Vorkenntnisse in Metallverarbeitung sind von Vorteil aber nicht zwingend erforderlich.

Laborleitung: Geleitet wird das Labor für Produktdesign von Lukas Klestil, der sich als Künstler und Designer primär mit installativen Arbeiten, Möbeln und konzeptioneller Kunst auseinandersetzt. Als Schwerpunkt und verbindende Komponente fungiert neben Farbgebung im Allgemeinen auch primär der Werkstoff Metall.

Street Art

[Street Art]
Das Labor für Street Art findet zeitlich geteilt einerseits zur Hälfte im Februar in Hohenems von 11.02.–15.02.2025 und zur anderen Hälfte im Sommer während dem Festivalaufbau von 01.07.–04.07.2025 statt. Diese Einblicke in beide Teile der Festivalvorbereitung macht dieses Labor damit einzigartig. Während der Zeit des Generators in Hohenems wird der Fokus auf dem gemeinschaftlichen Erarbeiten eines visuellen und inhaltlichen Konzepts liegen. Zwischen Skizzieren und Konzipieren wird es von der Laborleitung kleine Impulsvorträge geben, die in die Bandbreite urbaner Kunst blicken lassen. Außerdem sprechen wir über Grundlagen und das Malen in großen Formaten, über Kenntnisse die mitgebracht werden und Ideen, die es auszuprobieren gilt. Der Generator soll uns auf die Umsetzung und das Malen im Sommer vorbereiten, die Umsetzung eines ersten Kunstwerks ermöglichen und die Grundlage bilden, die sich während des Festivalaufbaus aus dem Skizzenbuch in den Stadtraum bewegen wird. Zwischen dem Stadtkern Feldkirchs und dem Festivalgelände wird die Street-Art eine visuelle Brücke bilden, eine Freiluftgalerie entstehen lassen, die zum Innehalten einlädt, Irritation im Stadtbild erzeugt und zum Diskurs anregt. Urbane Kunst hat das Potential Betrachter:innen niederschwellig und unmittelbar zu erreichen. Sie befindet sich dort, wo der Alltag der Menschen stattfindet, direkt zugänglich und von dicken Museumsmauern befreit. Genau dort wollen wir unsere Spuren mit Dosen und Pinseln hinterlassen.

Voraussetzungen: Dieses Labor richtet sich an Künstler:innen mit und ohne Vorkenntnisse im Bereich der Wandmalerei, genauso wie an Student*innen aus der bildenden Kunst, Illustration oder Grafik. Generell wäre wünschenswert, wenn sich Personen mit gestalterischen Schwerpunkten melden, die gerne großformatig und draußen arbeiten wollen, sich dabei gerne die Finger schmutzig machen und Lust haben mit ihrer Praxis Teil eines Kollektivs auf Zeit zu sein und gemeinsam dem Poolbar Festival einen frischen Anstrich zu verpassen.

Laborleitung: Das Labor wird von der Künstlerin Melanie Gandyra geleitet, die sich hybrid zwischen Illustration und Street Art bewegt. Sie leitet zusammen mit ihrem Künstler-Kollegen HNRX das Underbridge Festival für urbane Kunst und kann auf jahrelange Arbeit in diversen Kollektiven zurückgreifen. Von Wandmalereien und Skulpturen über Bücher, Magazine und Kuration spannt sich die Bandbreite Gandyras künstlerischer Praxis zwischen Hamburg und Innsbruck. melaniegandyra.com

Partner:innen
Recap
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