Im Literaturlabor wollten wir einerseits mit Textcollagen arbeiten, andererseits das Verhältnis von Literatur zum öffentlichen Raum erforschen. Ein Blick aus dem Fenster lenkte den Fokus auf ein Objekt, das beide Themen in Zusammenhang brachte: Der offene Bücherschrank. Aus den darin gefundenen Büchern wählten wir einzelne Wörter und Sätze aus und brachten sie gemeinsam mit Selbstgeschriebenen in einen neuen Kontext.
Lisa Spalt gab als Gastkritikerin und Vortragende fruchtbares Feedback. Der so enstandene Text wurde mehrstimmig als Hörspiel umgesetzt und wird in Kooperation mit dem Architekturlabor auch einen öffentlichen Raum bei der Poolbar 2023 bekommen und ist auch in der App abrufbar.
Fast nebenbei entstand die "Sounddusche", welche vielsprachige Orientierungslosigkeit in eine fast musikalische Komposition bringt und im "Landmark" der Architektur als erstes auditives Dimensionsportal dienen soll. Dieses Lautgedicht ist ebenso hier in der App abrufbar.
Gemeinsam mit dem Grafiklabor entstanden T-Shirts und Festivalbändchen, auf denen lautmalerische "Dimensionen eines Kusses" zu lesen sind.
Leitung