Es dürfte kaum einen Desertrock/Stoner-Fan geben, der den Kyuss-Track "Green Machine" nicht kennt. Der staubtrocken aus den Boxen drückende Rocker rasiert die Ohrmuscheln gehörig. Das Songwriting des Genreklassikers besorgte Brant Bjork, damals Schlagzeuger der noch immer legendären US-Band. Ein paar Jahrzehnte und einige Bandprojekte später verfolgt der Musiker aus Palm Springs längst eine international erfolgreiche Solokarriere. Nach Feldkirch bringt Bjork Drummer Ryan Güt und Szene-Pionier Mario Lalli am Bass mit.

Der Brite gehört mittlerweile zu jenen Musikern, die wir immer wieder gerne auf den Bühnen des Poolbar Festivals erleben. Und das beruht auf Gegenseitigkeit: Alle paar Jahre kehrt der Singer/Songwriter mit elektronischen Wurzeln, Fink wird auch als DJ gebucht und veröffentlicht seine Platten auf Ninja Tune, nach Feldkirch zurück, um für ausverkaufte Hallengigs zu sorgen. Fink lebt in Berlin und London. Nach Feldkirch bringt er sein am 5. Juli releastes, brandneues Studioalbum „Beauty Of Your Wake“ mit - eingespielt mit Bassist Guy Whit­ta­ker und Tim Thorn­ton (Drums, Gitarre), den Musikern seines Fink-­Urtrios. (dob)

Style: Rock, Alternativ

Die beiden Herrschaften aus Wellington, Neuseeland können es ganz schön scheppern lassen: Heavy Psych-Fuzz dröhnt aus den Boxen, wenn Gussie Larkin und Ezra Simons ihre Instrumente anwerfen. Mal schrill und im nächsten Moment doch wieder klar und fast schon eingängig. Der perfekte Opener für Kyuss-Legende Brant Bjork.

Die Sound@V-Preisträgerin ist beim Poolbar Festival immer willkommen. Nun veröffentlicht die Vorarlbergerin, die mittlerweile in Berlin lebt und schon mit Sophie Hunger oder My Ugly Clementine auf Tour war, ihr zweites Full Length-Album „Close To A Reality“. Und der Art-Pop der ehemaligen Jazzstudentin klingt wieder im besten Sinne speziell: ob auf Englisch oder im Vorarlberger Dialekt. (eigen)

Der Produzent und DJ Lucky Shiner vereint in seinen Sets alles von Breakbeat über Electro und Acid bis hin zu hartem Techno – immer vorwärts auf dem Weg zur endlosen Euphorie. Satte Kickdrums, Rap-A capellas und viel Bass bringen die Tanzfläche zum Vibrieren.